Bluthochdruck

Bluthochdruck – das Auge liefert viele Informationen

Bei Bestehen von Bluthochdruck zeigen sich i. d. R. charakteristische Veränderungen der Blutgefäße Ihrer Netzhaut. Das Auge eignet sich wie kein anderes Organ zur Diagnosestellung und Verlaufsbeobachtung Ihres Bluthochdruckes, da man nach einer Netzhautspiegelung die Kapillare der Netzhaut (Retina) direkt beobachten kann, ganz ohne invasive Diagnostik.

Es zeigen sich bei bestehendem Bluthochdruck i. d. R. unterschiedlich ausgeprägte Engstellungen der Arterien mit einer Zunahme des Gefäßwandreflexes. Je nach Ausmaß und Dauer der Veränderungen kann ein Fundus hypertonicus in verschiedene Schweregrade eingeteilt werden.

Bei einer hypertensiven Retinopathie zeigen sich bspw. Blutungen der Netzhaut oder des Glaskörpers, Fettablagerungen (sog. harte Exsudate) oder Ödeme.

Sollten diese o. ä. Befunde bei Ihnen vorliegen, kann eine weitere Abklärung mittels OCT (optical coherence tomography/optische Kohärenztomografie) oder FLA (Fluoreszenzangiografie) erfolgen.

Die Therapie Ihres Bluthochdruckes erfolgt interdisziplinär durch Ihre/n Internistin/Internisten und/oder Hausärztin/Hausarzt.

Bei augenärztlichen Fragen zum Thema Bluthochdruck können Sie die Teams in unseren Augenarztpraxen in Worms und Alzey gerne ansprechen.